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Apollo - Specials - Schwindel

Fehlende SterneAuf dem Mond gibt es keine Atmosphäre, die wie auf der Erde das Sonnenlicht streut und hier deshalb tagsüber einen hellen Himmel erzeugt. Trotz gleißender Sonneneinstrahlung erscheint der Himmel auf dem Mond tiefschwarz.
Wieso sind dann auf den Fotos der Apollo-Mission keine Sterne zu sehen?
Für die Anhänger der Verschwörungstheorie liegt der Fall klar: Einen realistisch aussehenden funkelnden Sternenhimmel konnte man im Studio eben nicht erzeugen. Wer aber schon einmal versucht hat, Sterne zu fotografieren, weiß um die Schwierigkeiten, wenn auch nur irgendeine störende Lichtquelle in der Nähe ist und man die Belichtungszeit entsprechend kurz wählen muss, um keine Überbelichtung zu bekommen.

 Um im grellen Sonnenlicht auf der reflektierenden Mondoberfläche brauchbare Fotos zu machen, waren sehr kurze Belichtungszeiten notwendig. Denn die Oberfläche des Mondes ist sehr hell, und zwar heller als der hellste Tag irgendwo auf der Erde. Im Verhältnis dazu sind Sterne sehr leuchtschwach. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass sich der Himmelhintergrund rein schwarz darstellt. Die verwendeten Kameras und Filme waren dazu konstruiert und ausgewählt, möglichst präzise Bilder von der Mission und den Experimenten zu zeigen, und nicht, um Sterne abzubilden. Hat man allerdings hochaufgelöste Apollo-Bilder zur Verfügung, kann man mit Bildbearbeitungs-Software oftmals die "fehlenden" Sterne hervorholen.

 Bei Aufnahmen vom Space-Shuttle oder der Internationalen Raumstation im Erdorbit ist aus den gleichen Gründen in der Regel auch kein einziger Stern am schwarzen Himmel zu sehen.
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