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Die Ernst Heinkel Flugzeugwerke waren in den 1930er-Jahren eine der deutschlandweit und international bekanntesten Flugzeugfirmen. Die Geschichte des Werkes ist auch die ihres Gründers und Namensgebers. Ernst Heinkel (1888-1958) ist eine der Persönlichkeiten der Luftfahrtgeschichte, die diese von ihren Anfängen bis zum Beginn der Weltraumfahrt miterlebt und -gestaltet haben.
Im Ersten Weltkrieg ist Ernst Heinkel Chefkonstrukteur und Technischer Direktor der Hansa- und Brandenburgischen Flugzeugwerke. Diese sind einer der Hauptlieferanten des k.u.k.-Militärs und der deutschen Marine.
1922 gründet Ernst Heinkel in Warnemünde sein eigenes Flugzeugwerk, das in den Jahren der Weimarer Republik als sogenanntes "Entwicklungswerk" hauptsächlich Flugzeugkonstruktionen verschiedenster Art in wenigen Musterstücken an das Ausland liefert.
Nach 1933 expandiert das Heinkel-Werk stark und wird zu einem Großkonzern mit mehreren Betrieben und mehr als 50 000 Beschäftigten. Heinkel-Flugzeuge erringen eine Reihe von Weltrekorden, gehören zu den schnellsten der Welt, und dadurch, dass Ernst Heinkel die Bedeutung der Entwicklung des Raketenantriebs und der Strahlturbinen erkennt und fördert, kann mit dem Erstflug des ersten strahlgetriebenen Flugzeugs der Welt "He 178" im August 1939 eine neue Epoche der Luftfahrt in Rostock beginnen.
Ernst Heinkel kann 1950 in Stuttgart erneut mit dem Bau von Fahrzeugmotoren beginnen. Der bekannte Motorroller "Tourist" und der Heinkel-Kabinen-Roller gehören zum Beginn der Motorisierung der Bundesrepublik. Heinkel entwickelt erneut Flugzeug- und Triebwerksprojekte und ist ab 1955 am Bau von Flugzeugen für die Bundeswehr beteiligt, auch an der Entwicklung des ersten senkrecht startenden Jagdflugzeugs VJ 101 C.
Delius Klasing Verlag, 2007, 224 S.
22,90 Euro
Hardcover, m. zahlr. z. Tl. farb. Abb.
ISBN: 978-3-7688-1906-0
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