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Woraus besteht die Welt? Aus Zeit und aus Entfernung. Lorenz Schröters neues Buch ist ein faszinierender historischer Reise-Roman über die Astronomie, die Mathematik, die Philosophie und vor allem der Entfernung im All.
Der Astronom Guillaume de Le Gentil - als Mitglied der Pariser Akademie der Wissenschaften ein sogenannter "Unsterblicher" - reist im Jahre 1760 nach Indien, um dort zu beobachten und zu vermessen, wie genau an einem ganz bestimmten Tag die dunkle Planetenscheibe der Venus vor der Sonne sichtbar wird. Von den Meßergebnissen erhoffen sich die Forscher zu erfahren, wie weit die Sonne von der Erde entfernt ist, eine in jenen Jahren unerhört heftig diskutierte Frage. Le Gentil hat fast sein gesamtes Leben auf diesen Moment hingelebt, und als ihn ein Krieg daran hindert, sein Ziel zu erreichen, hält er sich für gescheitert - bis er nach zahlreichen Abenteuern in der Südsee, die auch ihn als Menschen völlig verändern, eine zweite Chance erhält.
Der Autor
Lorenz Schröter, geboren 1960 in München, unternahm ausgedehnte Reisen. Er radelte in zwei Jahren um die Welt, über Gibraltar, Nordafrika quer durch Asien bis nach Mittelamerika und wieder nach Europa. Drei Jahre lang lebte er auf einer kleinen, autofreien Insel von Hongkong. Lorenz Schröter ist Journalist (u.a. für die ZEIT) und Schriftsteller. Er lebt in Berlin.
Rotbuch Verlag, 2001, 334 S.
22,50 Euro
Hardcover
ISBN: 978-3-434-53077-0
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