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Eine kosmische Kulturgeschichte
Dieter Hildebrandt erzählt, wie die Sonne seit Jahrtausenden unser Denken und Fühlen bestimmt. Die Zyklen des Kalenders, die Kugelgestalt der Erde, die Ordnung der Gestirne, die Gesetze der Gravitation: All diese Kenntnisse leiten sich aus einer jahrtausendelangen Beobachtung der Sonne ab. Die Grundlagen unseres Lebens sind auf das Kraftwerk am Himmel angewiesen. Und noch bevor die Menschen von diesen komplizierten Zusammenhängen eine Ahnung hatten, erfanden sie den Sonnenkult als Vorläufer aller monotheistischen Religionen.
In der Biographie der Sonne, wie Dieter Hildebrandt sie darstellt, spiegelt sich die Biographie des Menschen und seiner Ideen. Ein außergewöhnliches, wunderbar geschriebenes Buch, voll überraschender und verblüffender Einsichten.
Der Autor
1932 in Berlin geboren. 1952-1956 Studium der Germanistik, Anglistik, Theaterwissenschaften, Publizistik in Bonn, Berlin, München und den USA. Seit 1958 FAZ-Redakteur; 1961-1968 Kulturkorrespondent und Theaterkritiker für die FAZ in Berlin; ab 1969 für einige Jahre als Lektor im Suhrkamp Verlag. 1972-1975 Dramaturg am Schiller-Theater in Berlin.
Nach einer Reihe von Fernseh-Features über Gotthold Ephraim Lessing und Ödön von Horváth sowie verschiedene Theaterthemen war er 1981 für den Oscar nominiert mit seinem Dokumentarfilm „Der gelbe Stern“ (über die Judenverfolgung, zusammen mit Gerhard Schoenberner). Seit 1975 arbeitet Dieter Hildebrandt als freier Autor und Publizist. Er lebt heute im Spessart.
Pressestimmen
"Dieter Hildebrandt ist ein Mann mit weitem Bildungshorizont und dem Talent eines großen Erzählers. (Susanne Mack, 13.03.08)"
(Deutschlandradio Kultur)
Hanser Verlag, 2008, 390 S.
23,50 Euro
Hardcover, m. 19 Abb.
ISBN: 978-3-446-23018-7
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